Ukraine und die EU:"So lange durchhalten wie nötig"

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"Wir wollen gute Beziehungen. Aber Russland muss sich bewegen und muss auf uns zugehen": EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen über das Verhältnis der EU zu Moskau. (Foto: Virginia Mayo/AP)

Wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen der Ukraine großzügig helfen - und zugleich sicherstellen will, dass das viele Geld nicht in die falschen Hände gerät.

Interview von Michael Neudecker, London

Ursula von der Leyen erscheint pünktlich in einem kleinen Raum irgendwo im Bauch des riesigen Intercontinental im Londoner Nordosten. "Seltsam, dieses britische Wetter", sagt sie lachend und setzt sich auf einen Stuhl, neben den vorher eine EU-Flagge aufgestellt worden war, und blickt sofort auf die Uhr. Die zweitägige "Ukraine Recovery Conference" in der Londoner Sommerhitze hat an diesem Mittwochvormittag gerade begonnen. Die EU-Kommissionspräsidentin hat einen engen Zeitplan, exakt eine halbe Stunde hat sie für das Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung und den London-Korrespondenten von vier anderen großen europäischen Tageszeitungen.

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