Friedensverhandlungen

US-Friedensplan für die Ukraine
:„Klingt nach Kreml“

Weil der neueste US-Friedensplan sich liest, als hätte ihn Wladimir Putin persönlich geschrieben, wollen Ukrainer und Europäer darüber gar nicht erst verhandeln. Nun sind die Amerikaner verstimmt.

SZ PlusVon Hubert Wetzel

MeinungRussland
:Wenn ein Gangster belohnt wird, gibt es eines sicher nicht: Frieden

Donald Trumps Ukraine-Strategie klingt so, als habe sie Wladimir Putin Punkt für Punkt diktiert. Europa steht vor einer gewaltigen Herausforderung.

SZ PlusKommentar von Hubert Wetzel

MeinungKrieg in der Ukraine
:Der „Koalition der Willigen“ die kalte Schulter zu zeigen, ist keine gute Idee

Noch-Kanzler Olaf Scholz will nichts hören von einer deutschen Beteiligung an einer europäischen Friedenstruppe. Aber bedeutet berechtigte Vorsicht, erst gar nicht darüber nachzudenken?

SZ PlusKommentar von Joachim Käppner

Ukraine-Verhandlungen in Riad
:Wie Putin Trumps Friedenswunsch ausnutzt

In Riad versucht die US-Delegation, Russland zumindest zu einem teilweisen Waffenstillstand in der Ukraine zu bewegen. Bislang erfolglos. Für Irritationen sorgt Trumps Sondergesandter.

Von Sebastian Gierke

Telefonat zwischen Trump und Putin
:Kein Fortschritt unter dieser Nummer

Auch in mehr als eineinhalb Stunden am Telefon gelingt es Trump nicht, Russlands Machthaber Putin wenigstens eine Waffenruhe für die Ukraine abzuringen. Der US-Präsident, der schnellen Frieden versprochen hat, steht nun erst recht unter Erfolgsdruck.

Von Frank Nienhuysen

MeinungUkraine
:Dieser Krieg ist noch lange nicht zu Ende

Das Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin wurde mit Spannung erwartet, hat aber wenig greifbare Ergebnisse gebracht. Und der US-Präsident ist plötzlich Teil eines Spiels, das er auch verlieren kann.

SZ PlusKommentar von Stefan Kornelius

Krieg in der Ukraine
:Putin und Trump können sich nicht auf umfassende Waffenruhe einigen

Die Präsidenten der USA und Russlands haben stundenlang über das Schicksal der Ukraine geredet. Putin ist vorerst nur zu einem kleinen Schritt bereit.

Von Fabian Fellmann

MeinungDiplomatie
:Ruckzuck geht hier gar nichts

Putin und Trump telefonieren – und richten keinen Schaden an. Das ist die erste gute Nachricht. Die zweite: Die beiden scheinen erkannt zu haben, dass der Krieg nicht per Order auf Kosten Kiews beendet werden kann.

SZ PlusKommentar von Stefan Kornelius

Russlands Krieg
:Trump bittet Putin um Milde

Der Kremlchef lässt sich Zeit und knüpft eine Waffenruhe in der Ukraine an Bedingungen. Die Ukraine fordert schärfere Sanktionen, denn sie ist sich sicher: Russland will den Krieg fortsetzen. Da meldet sich Trump und ruft Putin zur Zurückhaltung auf.

SZ PlusVon Silke Bigalke und Florian Hassel

Russland
:Ukraine muss sich in Kursk zurückziehen

Nach den Verhandlungen in Dschidda liefern die USA der Ukraine wieder Waffen, doch die geplante Feuerpause ist nicht in Sicht. Russische Truppen erobern Vororte der russischen Stadt Sudscha  zurück. Erstmals reist Kremlchef Putin in die umkämpfte Kursker Region.

Von Florian Hassel

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Ukraine-Deal: Wer Europas Friedenstruppe stellen müsste

Europas Regierungschefs tagen wegen des möglichen Deals von Trump und Putin über das Schicksal der Ukraine. Der britische Premier spricht als Erster die Wahrheit aus.

Von Florian Hassel und Lars Langenau

MeinungNahost
:Zwischen Israel und Syrien könnte bislang Undenkbares möglich werden: Frieden

Die neuen Machthaber in Damaskus können sich den alten Dauerkonflikt mit dem jüdischen Staat nicht leisten. So wären erstmals Perspektiven für einen Ausgleich erkennbar, gäbe es nicht einen Feind, der dies unbedingt verhindern möchte.

SZ PlusKommentar von Tomas Avenarius

MeinungEuropa
:Donald Trump beflügelt die Friedensfantasien für die Ukraine

Wie will der künftige US-Präsident mit diesem Krieg umgehen? Gerade weil niemand die Antwort kennt, herrscht Betriebsamkeit auf beiden Seiten. Was aber klar ist: Ein Ende der Kämpfe gibt’s nur unter diesen zwei Bedingungen.

SZ PlusKommentar von Stefan Kornelius

Linkes Plädoyer „Worte statt Waffen“
:Der Friedenspfad, der an Russlands Grenze endet

Der Linkenpolitiker Jan van Aken weiß viel über internationale Konflikte. Aber über den Imperator im Kreml weiß er zu wenig, als dass seine Skizzen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine realistisch sein könnten.

SZ PlusRezension von Claus Leggewie

MeinungUkraine
:Selenskij bringt vor der Welt den letzten Mut der Verzweiflung auf

Der ukrainische Präsident wirbt für eine Siegesstrategie. Allein: Glaubt Joe Biden daran? Ist der Ukraine noch zu helfen? Zur Frage, ab wann es für Russland nichts mehr zu gewinnen gibt.

SZ PlusKommentar von Stefan Kornelius

MeinungKrieg
:Solange die Ukraine der Nato nicht beitreten darf, bleibt sie Putin ausgeliefert

Kiew steht vor einem deprimierenden Winter. Friedensverhandlungen mit Wortbrecher Putin scheinen sinnlos zu sein, eine Waffenruhe könnte ihm nur als Verschnaufpause dienen. Eine andere Lösung ist notwendig.

SZ PlusKommentar von Daniel Brössler

Deutschland und Ukraine
:Des Kanzlers Wunsch nach Frieden

Olaf Scholz möchte „zügiger“ zu einem Ende des Krieges in der Ukraine kommen. Seine Worte sind nicht neu - und doch aufschlussreich.

SZ PlusVon Daniel Brössler

MeinungFriedenskonferenz
:So geht Scholz Wagenknecht auf den Leim

Der Kanzler verkündet Selbstverständlichkeiten – nur um der Forderung des BSW nach Friedfertigkeit zu genügen. Eine Konferenz zur Beendigung des Krieges ist aber nicht in Aussicht.

SZ PlusKommentar von Stefan Kornelius

MeinungUkraine-Konferenz
:Das wichtigste Ergebnis: ein Foto

Auf dem Bürgenstock zeigen 90 Staaten, dass sie für einen russischen Diktatfrieden nicht zur Verfügung stehen. Die große Frage ist, wie lange das so bleibt.

SZ PlusKommentar von Daniel Brössler

Ingo Schulze und Co. gegen den Krieg
:Wünsch dir was

Viele Deutsche wie der Autor Ingo Schulze wären dafür, dass Russland und die Ukraine jetzt mal Frieden schließen. Das ist verständlich. Sonst aber ist es leider nicht viel.

SZ PlusVon Kurt Kister

MeinungSicherheitspolitik
:Eine unmoralische Idee

Nach zwei Jahren russischen Kriegs gegen die Ukraine sieht der Westen derzeit panisch und schwach aus. Mit Putin zu verhandeln, erscheint grundfalsch und ist unmöglich. Nachdenken muss die Politik darüber dennoch.

SZ PlusKolumne von Heribert Prantl

MeinungWeltwirtschaftsforum in Davos
:Ein Plan der Planlosen

Die Ukraine und die Schweiz inszenieren eine „Friedensformel“ – doch das ist eine diplomatische Show ohne Substanz. Der Kreml antwortet eindeutig.

SZ PlusKommentar von Stefan Kornelius

Krieg in Nahost
:Was wird aus der Annäherung zwischen Israel und Saudi-Arabien?

Die saudische Regierung wollte mit Netanjahus Regierung Frieden schließen - und gute Geschäfte machen. Aber der Krieg in Gaza gefährdet ihre Pläne.

Von Bernd Dörries

Kanzler über Ukraine-Krieg
:Waffen für den Frieden, wie geht das zusammen?

Olaf Scholz spricht beim Kongress der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio über die Ukraine. Ein schwieriges Unterfangen. Der Kanzler warnt vor "Scheinlösungen" - doch das Publikum bleibt skeptisch.

Von Daniel Brössler

Ukraine
:Eine Konferenz unter der Erde

In Kiew treffen sich Politiker und Experten zur wohl wichtigsten Sicherheitstagung der Ukraine. Dort wird klar: Der Krieg kann noch sehr lange dauern. Boris Johnson sieht für das Überleben des Landes nur eine Option.

SZ PlusVon Georg Ismar

MeinungSaudi-Arabien
:Das Königreich wird zum Global Player

Kann Saudi-Arabien Frieden in der Ukraine stiften? Die Konferenz in Dschidda spricht von einem neuen Selbstverständnis der Golfmonarchie.

SZ PlusKommentar von Dunja Ramadan

Krieg in der Ukraine
:Gipfeltreffen in Dschidda

Saudi-Arabien lädt am Wochenende Vertreter aus fast 30 Ländern zu einer Friedenskonferenz für die Ukraine ein. Russland wird nicht dabei sein. Aber die Golfmonarchie gilt als enger Verbündeter Moskaus - und sehnt sich nach einem neuen Image.

Von Florian Hassel und Dunja Ramadan

Ukraine und die EU
:"So lange durchhalten wie nötig"

Wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen der Ukraine großzügig helfen - und zugleich sicherstellen will, dass das viele Geld nicht in die falschen Hände gerät.

SZ PlusInterview von Michael Neudecker

Katholische Kirche
:Papst ernennt Vermittler im Ukraine-Krieg

Kardinal Matteo Zuppi, Erzbischof von Bologna, soll eine vatikanische Friedensmission vorbereiten. Details sind noch unklar. Ukraines Präsident Selenskij sieht die Initiative skeptisch.

Pazifismus im Ukraine-Krieg
:Der wahre Frieden

Von Sahra Wagenknecht bis Xi Jinping: Ein Wort wird gerade von vielen Seiten missbraucht. Dabei bedeutet Frieden weit mehr als die Abwesenheit von Krieg.

SZ PlusVon Joshua Beer

Friedensdemonstration
:"Wie kann man nur so kriegsbesoffen sein"

Bei der Großdemonstration in Berlin ruft Sahra Wagenknecht eine neue Friedensbewegung aus, beschimpft die Bundesregierung und verharmlost Putin. Rechtsextremisten gelingt es nicht, die Kundgebung zu prägen.

SZ PlusVon Jan Heidtmann und Boris Herrmann

Herfried Münkler im Interview
:"Die fetten Jahre sind vorbei"

Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler über die langfristigen Folgen des Krieges, die heikle Aufgabe, beide Seiten für einen Frieden zu gewinnen und Deutschlands neue militärische Rolle.

SZ PlusInterview von Moritz Baumstieger

MeinungUkraine
:Nicht verhandelbar

US-Sicherheitsberater Sullivan telefoniert mit Moskau und redet in Kiew. Aber ein schneller Friedensschluss kann nicht auf seiner Agenda stehen.

SZ PlusKommentar von Stefan Kornelius

Horn von Afrika
:Waffenstillstand in Äthiopien

Der tödlichste Krieg der Welt ist vorerst beendet, Millionen Menschen sollen wieder Zugang zu Lebensmittelhilfen bekommen. Viele Details der Einigung sind aber noch unklar.

Von Bernd Dörries

MeinungKrieg in der Ukraine
:Reden, auch wenn es keine Lösung gibt

Die meisten Kriege werden mit Friedensverhandlungen beendet. Im Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sind die Voraussetzungen dafür zwar nicht gegeben, Gespräche sollten aber dennoch geführt werden.

SZ PlusGastkommentar von Nicole Deitelhoff

Analyse
:Wie enden Kriege?

Und wie enden sie so, dass sie nicht wieder ausbrechen? Sowohl Konfliktdaten als auch die Forschung dazu liefern Antworten. Doch die verheißen für die Ukraine nichts Gutes.

SZ PlusVon Joshua Beer (Text), Berit Kruse und Sören Müller-Hansen (Daten)

Afghanistan
:Hoffnungsschimmer in Doha

Wie lässt sich nach 20 Jahren der Krieg am Hindukusch beenden? Darüber sprechen nach einer längeren Pause wieder Unterhändler der Taliban und der afghanischen Regierung. Höchste Zeit: Das Land gehört laut UN "zu den tödlichsten Gegenden in der Welt für Zivilisten".

Von Tobias Matern

Nahostkonflikt
:Palästinenser planen neue Friedensgespräche

Die Palästinenser wollen die Friedensverhandlungen mit Israel wieder aufnehmen. Sie wollen den israelischen Siedlungsbau stoppen und die Freilassung palästinensischer Häftlinge erreichen - und das in nur sechs Monaten.

Vor den Friedensgesprächen
:Vier Israelis erschossen

Im Westjordanland haben Unbekannte vier Israelis getötet - nur einen Tag vor Beginn der schwierigen Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern.

Nahost-Friedensgespräche
:Speeddating im Weißen Haus

Obama lädt die Nahost-Konfliktparteien zu Friedensgesprächen. Doch Israelis und Palästinenser zeigen keinen echten Friedenswillen - Hauptsache, man ist nicht schuld am Scheitern.

Peter Münch

Friedensverhandlungen in Nahost
:Ende des kalten Schweigens

Israelis und Palästinenser reden wieder miteinander - allein das gilt schon als Erfolg. Echte Ergebnisse aber sind schwer zu erzielen, wenn jeder Kompromiss als Verrat gilt.

Peter Münch

Politik kompakt
:USA: Taliban planten Times-Square-Anschlag

Die US-Regierung hat offenbar neue Belege, dass doch die pakistanischen Taliban hinter dem Bombenanschlag in New York stecken.

Politik kompakt
:Afrika-Staaten regeln Garantien für Flüchtlinge

Afrika will verstärkt Hilfe für Flüchtlinge, der US-Senat erschwert den Transfer von Guantamo-Insassen und die UN geißeln Nordkorea.

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