Deutsche Umwelthilfe und Meta:Gegen Mordfantasien im Netz

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"Was hier seit fünf, sechs Jahren abgeht, gefährdet die freiheitlich-demokratische Grundordnung", sagt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. (Foto: Guido Kirchner/DPA)

Klimapolitik ist zum Kampffeld in sozialen Medien geworden. Die Deutsche Umwelthilfe will Hass und Gewaltaufrufe in Facebook-Gruppen nicht mehr hinnehmen - und zieht gegen den Mutterkonzern Meta vor Gericht.

Von Thomas Hummel und Sina-Maria Schweikle

In so einer Facebook-Gruppe kann sich die Wut hochschaukeln. Bis zu Mordfantasien. Ein paar Beispiele: "Und dann in den Bodensee gejagt und vorher die Hände auf den Rücken gefesselt." "Keine Gnade. Möge er lange leiden. Möge er um Erlösung lange betteln müssen." Kugeln "in den Hinterkopf da fliegt die dumme Fresse weg, braucht keiner". Diese Sätze hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) dokumentiert, nach ihren Angaben richteten sie sich gegen Mitarbeiter und vor allem gegen Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.

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