Ukraine-Krieg:Warum Scholz bei "Taurus" zögert

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Ein "Tornado"-Kampfjet der Bundeswehr fliegt im Rahmen der Übung "Two Oceans" über See. Er ist bestückt mit einem Lenkflugkörper vom Typ "Taurus". (Foto: Andrea Bienert/DPA)

Der Kanzler will Kiew vorerst keine Marschflugkörper liefern. Alles hängt an der Frage, ob die Bundeswehr auch die Kontrolle der Angriffsziele übernehmen muss. Dabei geht es um Rechtliches und Technisches, um Ängste und Vertrauen.

Von Daniel Brössler, Georg Ismar und Paul-Anton Krüger, Berlin

Marie-Agnes Strack-Zimmermann und der Kanzler werden keine politischen Freunde mehr. Auf die Nachricht, dass Olaf Scholz (SPD) der Ukraine zunächst keine Taurus-Marschflugkörper liefern will, reagierte die FDP-Politikerin gewohnt bissig. "Trotz gehört in den Kindergarten, nicht ins Kanzleramt. Fortwährendes Zaudern mit fragwürdigen Argumenten kostet schlichtweg Menschenleben. Unfassbar", ätzte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses auf der Plattform X (früher Twitter).

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