SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Türkei stimmt für Erdoğans Verfassungsreform. Besonders von Türken in Deutschland kommen viele Ja-Stimmen. Das Präsidialsystem würde dem Präsidenten deutlich mehr Macht verleihen, doch ein großer Teil des Landes dürfte nun das Gefühl haben, um die Zukunft gebracht worden zu sein, schreibt Mike Szymanski.Warum die Türken Erdoğan mehr Macht verleihen wollen, lesen Sie hier. Was den Präsidenten zu einem kümmerlichen Sieger macht, kommentiert Luisa Seeling.

Opposition will Referendum anfechten. Das "Nein"-Lager will den Wahlausgang in der Türkei nicht akzeptieren, spricht von Manipulation - und fordert, einen Großteil der Stimmen neu auszählen zu lassen. Auch die OSZE kritisiert die Verfassungsabstimmung. Kanzlerin Merkel und Außenminister Gabriel fordern einen politischen Dialog in der Türkei. Der Jubel der regierungstreuen türkischen Presse fällt verhalten aus.

Macron kritisiert deutsche Wirtschaft. Der französische Präsidentschaftskandidat attackiert in einem Interview die exportorientierte deutsche Wirtschaft und fordert einen Abbau des Ungleichgewichts in Europa. Warum Macron nicht Deutschlands Musterschüler sein will, kommentiert Stefan Ulrich.

Bundesweite Störung bei der Bahn. Fast drei Stunden lang funktionierten bei der Deutschen Bahn die technischen Systeme nicht. Grund war offenbar der Ausfall wichtiger Server. Zu den Details

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Eine Sauklaue schadet dem Ansehen. Schönschreiben in der Schule war ihnen nicht so wichtig. Jetzt suchen immer mehr Manager Hilfe bei Handschrifttrainern. Von Martin Scheele

Wie wenig ist wenig? Wir alle wissen, dass unsere Rente mickrig ausfallen wird. Aber was heißt das genau? Wir rechnen mal durch. Von Julia Wadhavan

Steuern sind doch etwas Gutes. Ständig ist die Rede von einer "drückenden Steuerlast". Doch die Bürger sollten sich weniger beschweren und sich stattdessen freuen, dass sie mit Steuern viel zur Gemeinschaft beitragen können. Kommentar von Detlef Esslinger

SZ-Leser diskutieren

Sollten die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei abgebrochen werden? Violett ist der Ansicht, dass die Verhandlungen mit der Türkei sofort gestoppt werden sollten. Thebonepeople sagt: "Ich akzeptiere nicht, dass auch nur ein einziger Cent meiner Steuern nach Erdowahnistan fließt! In ein totalitäres, religiöses und gesellschaftlich rückständiges System, das mit der Todesstrafe flirtet." Bettina Wieneck hält einen sofortigen Abbruch dagegen nicht für erforderlich. Jedoch müssten zwingend alle Einflussmöglichkeiten Erdoğans auf die deutsche Gesellschaft unterbunden werden. Auch Indomito ist der Auffassung, dass weiterhin ein reger Austausch mit der Türkei stattfinden sollte. Diskutieren Sie mit uns.

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