SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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"First Family" ist komplett: Melania Trump und Sohn Barron ziehen ins Weiße Haus. (Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Der Tag kompakt

Mögliche Anklage gegen Trump wegen Korruption. Die Generalstaatsanwälte des US-Bundesstaates Maryland und der Hauptstadt Washington werfen dem US-Präsidenten vor, gegen Antikorruptionsvorschriften verstoßen zu haben. Es geht unter anderem um Geschenke von ausländischen Regierungen und die Unterbringung von Staatsgästen in Trump-Hotels. Zur Meldung. Dafür muss Donald Trump jetzt nicht mehr allein im Weißen Haus wohnen. Mehr dazu

Macrons Anhänger triumphieren nach der Parlamentswahl. Die neue Partei des französischen Präsidenten hat in der ersten Runde der Abstimmung ein bemerkenswertes Ergebnis erzielt - wenn auch mit einigen Schönheitsfehlern, schreibt Leila Al-Serori. Frankreichs Rechte hingegen mussten herbe Niederlagen einstecken, berichtet Benedikt Peters. Die Verlierer beklagen sich nun über ein angeblich unfaires Wahlsystem. Mehr dazu

Innenminister wollen Anti-Terror-Kampf verbessern. Wie schon vor dem Treffen der Minister von Bund und Ländern in Dresden bekannt wurde, wollen die Politiker unter anderem Schleierfahndungen ausdehnen und Ermittlern verstärkt erlauben, auf verschlüsselte Messenger-Dienste wie WhatsApp zuzugreifen, schreibt Stefan Braun.

Russischer Kreml-Kritiker Alexej Nawalny festgenommen. Polizisten haben den Oppositionellen noch vor einer nicht genehmigten Demonstration in Moskau in Gewahrsam genommen. Nawalny hatte am russischen Nationalfeiertag zu landesweiten Protesten gegen die Korruption im Land aufgerufen. Die Details

21-Jähriger gesteht Mord an zwei Prostituierten in Nürnberg. Die Polizei kam dem Mann nach der Auswertung der Telefondaten einer der getöteten Frauen auf die Spur. An beiden Tatorten seien DNA-Spuren des Nürnbergers Felix R. sichergestellt worden, teilt die Polizei mit. Als Motiv habe der Arbeitslose Streitigkeiten mit den beiden Frauen genannt. Zur Meldung

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Merkels 25-Milliarden-Peinlichkeit. Im schwarz-gelben Sparpaket von 2010 wollte die Kanzlerin auch die Wirtschaft einen Beitrag zur Gerechtigkeit leisten lassen. Davon ist fast nichts übrig. Nur an Sozialausgaben wurde wie geplant gespart. Von Nico Fried

Frankreich bekommt einen Monarchen. Die französische Nationalversammlung wird künftig wohl voll von Macrons Zöglingen sein. Erstmals seit Charles de Gaulle hätte ein Präsident so viel Macht - eine große Versuchung. Kommentar von Christian Wernicke

Wie arabische Staaten Missionierung in Europa finanzieren. Der Bundesnachrichtendienst ist überzeugt: Vor allem Saudi-Arabien, Kuwait und Katar sähen derzeit eine günstige Gelegenheit, ihren fundamentalistischen Islam in Europa zu verbreiten. Von Ronen Steinke

SZ-Leser diskutieren

Macron - Révolution 2017? "Ja, endlich bewegt sich was", schreibt utzscre. Martin Hahn erwartet einen "intelligent gestalteten, re-demokratisierenden Ruck" und plädiert für Unterstützung: "Wir sollten Macron helfen. Vive la France, Vive l'Europe, and let's make that World great again." Ulla Stelzer schreibt: "Macron muss jetzt überzeugen. Er hat sicher eine große politische Begabung, trotzdem kann er sich nicht erlauben durchzuregieren." CS49 sieht es nüchtern: "Politische Lichtgestalten sind in der jüngsten Vergangenheit zuhauf aufgetaucht und verglüht. Auch Macron wird nicht auf Wasser wandeln können." Diskutieren Sie mit uns.

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