Sportpolitik - Lausanne:DOSB-Präsidentenamt reizt Tischtennis-Weltchef Weikert

DOSB
Tischtennis-Weltpräsident Thomas Weikert spricht. Foto: picture alliance / Jonas Güttler/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Frankfurt/Main (dpa) - Eine Kandidatur um das Präsidentenamt im Deutschen Olympischen Sportbund ist für Tischtennis-Weltpräsident Thomas Weikert nicht ausgeschlossen. "Im Moment bin ich ITTF-Chef, und in diesem Jahr würde ich gern wiedergewählt werden", erklärte der 59-jährige Jurist aus Limburg in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. "Auf der anderen Seite ist das, sagen wir mal, ein Amt, das kann einen reizen. Ich will das nicht ausschließen."

Weikert war vor zwei Jahren als Kandidat für das Präsidentenamt im DOSB ins Spiel gebracht worden, weil einige Spitzenverbände mit Amtsinhaber Alfons Hörmann nicht zufrieden waren. "Ich habe zum Teil andere Auffassungen als Herr Hörmann, explizit war das im Bereich Anti-Doping der Fall. Dort hatte ich lange Zeit eine klare Linie vermisst", erklärte Weikert, der ein Befürworter des Anti-Doping-Gesetzes ist.

"Mit Herrn Hörmann hatte ich zuletzt wenig Kontakt, aber ich denke, unser Verhältnis ist befriedet", meinte er. Vor der Übernahme des ITTF-Präsidentenamtes stand Weikert von 2005 bis 2015 an der Spitze des Deutschen Tischtennis-Bundes.

© dpa-infocom, dpa:210128-99-200814/2

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