Vierte Corona-Welle:Wie an den Schulen das Schlimmste verhindert werden soll

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Reichen Schnelltests, um die Lage an den Schulen unter Kontrolle zu behalten? Teststreifen auf einem Mäppchen in einer Münchner Grundschule. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Eigentlich waren sich alle einig: Zu Fernunterricht soll es nicht wieder kommen. In Sachsen sind aber schon jetzt zahlreiche Schulen geschlossen. Wie Bundesländer und Lehrerverbände hektisch versuchen, noch die Kurve zu kriegen.

Von Paul Munzinger

Am Beispiel Sachsens lässt sich derzeit über die Frage sinnieren, wie viele Einzelfälle es eigentlich geben darf, bis man nicht mehr von Einzelfällen spricht. 43 Schulen sind im Freistaat aktuell geschlossen, an 40 weiteren wurden einzelne Klassen nach Hause geschickt. Geschlossen ist zum Beispiel die Grundschule "Am Markusplatz" in Dresden. Bei 22 Kindern waren die Corona-Schnelltests dort zuvor positiv ausgefallen, 14 Infektionen sind durch PCR-Tests mittlerweile bestätigt, zahlreiche weitere Kinder sind in Quarantäne. Auch eine Lehrkraft ist infiziert, eine weitere in Quarantäne. Bis 23. November sitzen die Schüler also wieder zu Hause fest statt im Klassenzimmer. Dabei sollte es das doch eigentlich nicht mehr geben.

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