Deutschland und Afrika:"Karibu, Kanzler"

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Bundeskanzler Olaf Scholz wird mit militärischen Ehren am State House in Nairobi, Kenia, empfangen. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Eigentlich möchte Olaf Scholz in Kenia und Äthiopien Partnerschaften pflegen. Doch Klimawandel, der Krieg in der Ukraine und das Heizungstauschgesetz verfolgen ihn bis nach Nairobi.

Von Daniel Brössler, Nairobi

William Ruto hat wirklich alles gegeben. Die Begrüßung mit militärischen Ehren, bei der die Mitglieder der Kapelle unter imposanten Mützen aus dem Fell schwarz-weißer Stummelaffen schwitzen. Dann die von Ruto bei der Pressekonferenz angestimmte Hymne auf die "tiefe" deutsch-kenianische Freundschaft und der vom Präsidenten verkündete Beitritt Kenias zum von seinem Gast Olaf Scholz ins Leben gerufenen Klimaklub. Schließlich auch noch das Lob für die in Berlin so gefragten Migrationspartnerschaften. "Karibu, Kanzler, willkommen", hat er noch gesagt und zum Schluss seinem "guten Bruder" Olaf Scholz überschwänglich für dessen Besuch gedankt.

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