Innere Sicherheit:"Die sächsische Polizei braucht ein Leitbild"

Innere Sicherheit: 1. Mai 2022: Im sächsischen Zwickau hat die Neonazi-Partei III Weg zur Demo gerufen, Polizisten aus mehreren Bundesländern sind im Einsatz.

1. Mai 2022: Im sächsischen Zwickau hat die Neonazi-Partei III Weg zur Demo gerufen, Polizisten aus mehreren Bundesländern sind im Einsatz.

(Foto: Bernd März/Imago)

Armin Schuster war Polizist, Abgeordneter, Katastrophenschützer - jetzt ist er Innenminister von Sachsen. Dort unterwandern Rechtsextremisten Demonstrationen, haben Kontakte zu Polizisten. Wie will der CDU-Politiker dagegen vorgehen? Ein Gespräch.

Von Ulrike Nimz und Antonie Rietzschel, Dresden

An Sachsen sind schon einige Innenminister gescheitert. Sie unterschätzten die rechtsextreme Mobilisierung in dem Freistaat, stolperten über polizeiinterne Skandale, das kostete Roland Wöller (CDU) zuletzt sein Amt. Seine Nachfolge trat Ende April Armin Schuster an, bis dahin Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Der krisenerprobte CDU-Politiker will schnellstmöglich schaffen, was seinen Vorgängern jahrelang nicht gelang: rechtsextreme Strukturen wirksam bekämpfen und das Vertrauen in die Sicherheitsbehörden wieder herstellen.

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