München:Minister Pschierer erwartet Vollbeschäftigung bis 2020

München (dpa/lby) - Bayerns neuer Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer erwartet bis zum Jahr 2020 Vollbeschäftigung in allen Regierungsbezirken des Freistaats. Indikator dafür sei, dass im vergangenen Jahr mit durchschnittlich knapp 5,5 Millionen so viele Menschen wie noch nie sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, sagte der CSU-Politiker am Mittwoch in München. Das seien 2,7 Prozent mehr als 2016. Derzeit herrsche faktische Vollbeschäftigung in 52 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte. Die Arbeitslosenquote in Bayern lag 2017 bei 3,2 Prozent - niedriger als in allen anderen Bundesländern.

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München (dpa/lby) - Bayerns neuer Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer erwartet bis zum Jahr 2020 Vollbeschäftigung in allen Regierungsbezirken des Freistaats. Indikator dafür sei, dass im vergangenen Jahr mit durchschnittlich knapp 5,5 Millionen so viele Menschen wie noch nie sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, sagte der CSU-Politiker am Mittwoch in München. Das seien 2,7 Prozent mehr als 2016. Derzeit herrsche faktische Vollbeschäftigung in 52 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte. Die Arbeitslosenquote in Bayern lag 2017 bei 3,2 Prozent - niedriger als in allen anderen Bundesländern.

Einer der Schwerpunkte seiner künftigen Politik werde die Förderung ländlicher Regionen sein, sagte Pschierer. Er wolle die Initiative Invest in Bavaria stärken, die bei Investoren für den Wirtschaftsstandort Bayern wirbt. Dies betreffe vor allem den vergleichsweise schwachen Norden Bayerns. In der sogenannten Standortwerbung wolle er auch selbst auftreten, um die Vorzüge des Freistaats bekannter zu machen.

Zudem wolle er Firmengründer stärker unterstützen. So gebe es in Bayern eine Gründerkultur bei Unternehmern, die sich zu fördern lohne: Die sind richtig scharf darauf, neue Produkte zu entwickeln. Zu den Maßnahmen gehöre ein Plan, mit dem überflüssige Bürokratie abgebaut werden soll. Zugleich dürfe jedoch die Rolle der klassischen Industrie nicht vernachlässigt werden: Bayern war, ist und bleibt Industriestandort.

Unverändert wichtig seien der Breitbandausbau, mit dem auch ländliche Regionen schnelle Internetzugänge erhalten sollen, und der Bau von Stromtrassen. In der Vergangenheit sei zwar die Verbreitung erneuerbarer Energien stark vorangetrieben worden - dabei seien jedoch die Stromnetze vernachlässigt worden, mit denen die enormen Energiemengen verteilt werden müssen.

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