Vielleicht lag es am freundlichen Licht im Pressesaal, das dem Gesicht von Jens Stoltenberg ein bisschen Farbe gab. Vielleicht hatte der Nato-Generalsekretär in der Nacht zuvor auch mehr Schlaf bekommen, als man unter den gegebenen Umständen vermuten würde. Aber vielleicht sieht so auch einfach jemand aus, der sehr, sehr erleichtert ist. Jemand, der sich gerade ein paar Stunden lang mit dem Gedanken befassen musste, ob jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, vor dem sich alle schon seit Monaten fürchten - der Zeitpunkt, an dem sich der Krieg, den Moskau in der Ukraine führt, nach Westen ausweitet. Dorthin, wo das Gebiet der Nato anfängt und damit das Risiko, dass alles noch viel furchtbarer wird.
Russland und die Nato:Als Europa kurz in den Abgrund blickte
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In Polen schlägt eine Rakete russischer Bauart ein und die Welt hält für einen Augenblick die Luft an. Ein Angriff? Ein Fehlschuss? Dann kommt von der Nato Entwarnung. Die Geschichte einer gefährlichen Eskalation.
Von Daniel Brössler, Cathrin Kahlweit und Hubert Wetzel, Brüssel/Bali
Mit der WM in Katar entfremdet sich das gut geölte Kickbusiness gerade von seinen eigenen Fans. Manche reden von Boykott - dann lieber kegeln gehen. Besuch bei Fußball-Liebhabern, die genug gesehen haben.
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