In der chinesischen Provinz Xinjiang werden Hunderttausend Uiguren offenbar willkürlich in Internierungslager eingesperrt. Geheimdokumente belegen, wie gnadenlos der chinesische Staat die Uiguren überwacht, verfolgt und einsperrt.
Peking hat in Xinjiang einen Überwachungsstaat von Orwellschen Ausmaßen geschaffen, sagt Frederik Obermaier vom Investigativen Team der SZ, der die "China Cables" mit ausgewertet hat. Die Recherche zeige, wie die Masseninternierung organisiert ist. Trotzdem würden viele schweigen, weil sie in China produzieren oder mit China handeln. So habe der der VW-Konzern in Xinjiang sogar eine heikle Vereinbarung mit der Bewaffneten Volkspolizei getroffen.
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