SZ-Podcast "Auf den Punkt":Trotz Omikron: Warum Dänemark alle Maßnahmen aufhebt

Auch in Dänemark sind die Corona-Infektionszahlen sehr hoch. Trotzdem kehrt das Land zur Normalität zurück. Was ist da anders?

Von Kai Strittmatter und Lars Langenau

Nach wie vor beherrscht die Omikron-Welle das Infektionsgeschehen in ganz Europa. Auch deshalb stellt Deutschlands Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im Moment noch keine Lockerungen der Maßnahmen in Aussicht. Doch die FDP will vor allem die Kontaktbeschränkungen bundesweit zügig abschaffen. Vorreiter ist Dänemark, denn dort sind vor einer Woche sämtliche Beschränkungen aufgehoben worden.

Die Dänen sind der Pandemie "mit großem Menschenverstand" begegnet, sagt SZ-Skandinavien-Korrespondent Kai Strittmatter. Insbesondere vier Gründe sprächen für den erfolgreichen Kampf gegen Corona von Skandinaviens "Vertrauensgesellschaften": Dort werde viel mehr den Empfehlungen des Staates gefolgt, zudem gebe es eine große Geschlossenheit der Politik, eine fortgeschrittene Digitalisierung und eine viel höhere Testquote. In Dänemark ist allerdings auch die Impfquote höher: Rund 81 Prozent der Gesamtbevölkerung sei komplett geimpft und bei den über 65-Jährigen seien 95 Prozent geboostert, so Strittmatter. Die Corona-Infektionszahlen würden sich deshalb nicht mehr in den Krankenhäusern spiegeln.

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