SZ-Podcast "Auf den Punkt":Polens Opposition gewinnt Wahl: Der Ton wird sich ändern

"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

In Polen hat die Opposition die Wahl gewonnen. Warschau wird wieder zu einem Partner in der EU werden.

Von Viktoria Großmann und Lars Langenau

Die Opposition in Polen könnte unter dem früheren Ministerpräsidenten Donald Tusk eine neue Regierung bilden. Nach Auszählung aller Stimmen stimmten für die liberalkonservative Bürgerkoalition (KO) 30,7 Prozent. Sie wurde damit zweitstärkste Kraft. Mit zwei kleineren Parteien hat sie damit eine Mehrheit der Mandate. Die bisher regierende nationalkonservative Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) bekam mit 35,38 Prozent zwar mehr der Stimmen, aber ihr fehlt ein Koalitionspartner, mit dem es für die Mehrheit reicht.

Es sei ein großer Gewinn, wenn "diese ständigen verbalen Attacken, sehr persönlichen Angriffe, dieser Hass gegen einzelne Menschen, gegen Oppositionspolitiker, gegen ganze Gruppen von Menschen" aufhören würden, sagt SZ-Polen-Korrespondentin Viktoria Großmann. Und wenn nach acht Jahren endlich wieder ein sachlicher, neutraler Ton in die Politik einzieht.

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