Dortmund:Breymaier zu Schulz: Pointierte Zuspitzungen sind erlaubt

Stuttgart (dpa/lsw) - SPD-Landeschefin Leni Breymaier steht hinter der heftigen Kritik von SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz am Wahlkampfstil von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). "Wir machen Wahlkampf ohne Hass, ohne Beleidigungen und ohne Lügen. Aber pointierte Zuspitzungen sind erlaubt - und auch nötig", sagte sie am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Merkel und die CDU könnten die inhaltliche Debatte nicht verweigern. "Diese gehört zu einer lebendigen Demokratie. Pingpong geht einfach nicht ohne Pong." Die CDU sei doch nicht aus Zucker, merkte Breymaier an.

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Stuttgart (dpa/lsw) - SPD-Landeschefin Leni Breymaier steht hinter der heftigen Kritik von SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz am Wahlkampfstil von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). „Wir machen Wahlkampf ohne Hass, ohne Beleidigungen und ohne Lügen. Aber pointierte Zuspitzungen sind erlaubt - und auch nötig“, sagte sie am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Merkel und die CDU könnten die inhaltliche Debatte nicht verweigern. „Diese gehört zu einer lebendigen Demokratie. Pingpong geht einfach nicht ohne Pong.“ Die CDU sei doch nicht aus Zucker, merkte Breymaier an.

Schulz hatte Merkel und der Union am Sonntag beim SPD-Bundesparteitag in Dortmund einen „Anschlag auf die Demokratie“ vorgeworfen, indem sie sich vor inhaltlichen Aussagen drücke und damit eine geringere Wahlbeteiligung in Kauf nehme. CDU-Vize Thomas Strobl, der auch CDU-Landeschef in Baden-Württemberg ist, sagte am Montag vor einer Vorstandssitzung der CDU in Berlin, Merkel sei ganz sicher keine Gefahr für die Demokratie. „Da hat sich der Kandidat vergaloppiert.“

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