Ostdeutschland:"Wir müssen mal aufhören mit der Nölerei"

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Kann den Rechten hier Einhalt geboten werden? Teilnehmer einer AfD-Kundgebung in Dresden zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine. (Foto: AFP)

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung kämpft gegen den Pessimismus und gegen den Höhenflug der AfD. Unterwegs in Hoyerswerda und Dresden, wo die Lage oft besser ist als die Laune.

Von Georg Ismar, Hoyerswerda/Dresden

In der Kulturfabrik hängt ein Artikel des Hoyerswerdaer Tageblatts, der Titel: "Die besten Tage sollen noch kommen". Grit Lemke beschäftigt sich seit Langem mit den Umbrüchen und der dunklen Vergangenheit in ihrer Heimatstadt Hoyerswerda. Sie hat das Buch "Kinder von Hoy - Freiheit, Glück und Terror" geschrieben. "Was muss passieren, damit die Menschen wieder zurückkommen?", fragt sie in der Kulturfabrik in einer Diskussionsrunde mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD). "Eigentlich heißt Strukturwandel auch Freiheit. Wir sind frei, alles neu zu gestalten." Lemke und Schneider eint der Versuch, der miesen Stimmung mehr Zukunftsoptimismus entgegenzusetzen.

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