Der Ostbeauftragte der Bundesregierung kämpft gegen den Pessimismus und gegen den Höhenflug der AfD. Unterwegs in Hoyerswerda und Dresden, wo die Lage oft besser ist als die Laune.
Rassismus
:Tage des Hasses
Eine Woche lang greifen Bürger 1991 Wohnheime in Hoyerswerda an, danach wird die Stadt in der rechten Szene als "ausländerfrei" gefeiert. Lange her - aber auch irgendwie nicht.
Rassismus
:Tage des Hasses
Eine Woche lang greifen Bürger 1991 Wohnheime in Hoyerswerda an, danach wird die Stadt in der rechten Szene als „ausländerfrei“ gefeiert. Lange her – aber auch irgendwie nicht.
Hoyerswerda
:Flüchtlinge hungern für Asyl
Hunderttausende Flüchtlinge in Deutschland warten monatelang auf Nachricht, ob sie bleiben dürfen. Einige Männer in Hoyerswerda protestieren dagegen jetzt mit einem Hungerstreik.
Hoyerswerda
:Männer gestehen Brandanschlag auf Flüchtlingsheim
Vor fünf Wochen flog ein Brandsatz auf eine Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Hoyerswerda. Nun hat die Polizei drei Verdächtige gefasst.
Bewährungsstrafe für Neonazis
:Fatales Signal aus Hoyerswerda
Nur einer von acht Rechtsextremen, die ein Paar in Hoyerswerda massiv bedroht hatten, muss eine Freiheitsstrafe absitzen. Jetzt hagelt es massive Kritik an dem Urteil.
Unterkunft für Asylbewerber
:Ausgerechnet Hoyerswerda
22 Jahre nach den Anschlägen auf Ausländer in Hoyerswerda soll wieder eine Unterkunft für Flüchtlinge öffnen. Dort arbeitet man jetzt nicht nur gegen das Stigma an, sondern auch gegen die Vorbehalte der Nachbarn - und gegen Versuche der NPD, die "Stadt zu vergewaltigen".
SZ MagazinFlucht vor Neonazis
:Nur weg
Ronny und Monique wollen ihre Heimatstadt Hoyerswerda nicht den Nazis überlassen - und werden deshalb selbst Ziel von Bedrohung und Hetze. Die Polizei weiß sich nicht anders zu helfen, als die Opfer aus der Stadt zu bringen, damit endlich wieder Ruhe einkehrt. Die Geschichte einer Kapitulation.
Rechtsextreme Gewalt in Deutschland
:Meine Nazis, deine Nazis
Wie braun ist Deutschland - und wo stecken die Rechtsextremen? Westdeutsche schieben das Problem gerne nach Ostdeutschland, dort wehrt man sich gegen die Klischees in der Berichterstattung. Dabei hinkt die Debatte den Verhältnissen seit Jahrzehnten hinterher und geht daran vorbei, dass Polizei, Verfassungsschutz und Justiz den Rechtsradikalismus selbst befördert haben.
Ausschreitungen in Hoyerswerda
:Vom Fremdenhass zur offenen Gewalt
Hoyerswerda wurde vom 17. bis 23. September 1991 zum Schauplatz der größten ausländerfeindlichen Krawalle nach der deutschen Wiedervereinigung. Etwa 230 Ausländer mussten vor 20 Jahren aus der sächsischen Stadt fliehen oder evakuiert werden, 32 Menschen wurden verletzt.
Neonazis in Ostdeutschland
:Eine Stadt bekämpft den rechten Pöbel
Mit Molotowcocktails und Pflastersteinen zog vor 20 Jahren ein Mob von Neonazis durch Hoyerswerda. 32 Menschen wurden damals bei den Ausschreitungen verletzt. Heute ist die Stadt eine andere: kleiner, freundlicher, wirtschaftlich gesünder. Doch Ausländer werden in Hoyerswerda weiterhin angefeindet.