Jens Spahn kann sich noch sehr gut erinnern, wie ihm zumute gewesen sei, als der Skandal um seinen langjährigen Unionskollegen Georg Nüßlein begann. Als bekannt wurde, dass der CSU-Abgeordnete Nüßlein beim Verkauf von Corona-Schutzmasken an den Staat heimlich 660 000 Euro Honorar eingestrichen haben sollte, was sich später bestätigte. Gesundheitsminister Spahn (CDU) war da gerade im Bundestag, und er war fassungslos.
Maskenaffäre:Sonderbare Telefonate mit dem Minister
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Eine Zeugenaussage von Jens Spahn könnte Georg Nüßlein einer Anklage näherbringen. Der damalige CSU-Abgeordnete soll kräftig Druck zugunsten einer Lieferfirma gemacht, seinen Profit aber verschwiegen haben.
Von Klaus Ott, Berlin
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