SPD:Norbert Walter-Borjans und die Macht des Verzichts

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Außenseiter an der Spitze: Norbert Walter-Borjans kehrte 2019 aus dem Ruhestand zurück, um gemeinsam mit Saskia Esken die Führung der SPD zu übernehmen. (Foto: Janine Schmitz/imago images)

Einen solchen Chef hatte die SPD noch nicht. Er will nicht in den Bundestag, nicht in die Regierung. Er will nur ernst genommen werden. Für seine Partei ist das gut. Und für ihn?

Von Mike Szymanski, Berlin

Norbert Walter-Borjans kann loslassen. Das hat der SPD-Chef neulich bewiesen, als er sich mit seiner Ko-Vorsitzenden Saskia Esken und Kanzlerkandidat Olaf Scholz Fragen der Journalisten zum Wahlprogramm stellte. Normalerweise ist es so, dass Esken und Walter-Borjans für sich beanspruchen, die ersten Statements in solchen Runden abzugeben. Sie sind die Chefs, und Scholz ist der Kandidat. Das ist die Rangfolge.

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