SZ am Abend:Nachrichten am 12. März 2023

Lesezeit: 2 min

Bundesinnenministerin Nancy Faeser besuchte nach dem Attentat den Hamburger Tatort im Stadtteil Groß Borstel und sprach mit Einsatzkräften vor Ort. (Foto: IMAGO/Philipp Reiss/IMAGO/epd)

Was heute wichtig war.

Von Leopold Zaak

Nachrichten kompakt

EXKLUSIV Faeser will Waffenbesitzer stärker kontrollieren. Die Bundesinnenministerin erhöht nach dem Amoklauf in Hamburg den Druck, ihre Waffenrechtsreform durchzusetzen. Demnach sollen alle Antragssteller auf eigene Kosten ein psychologisches Gutachten zur Eignung vorlegen. FDP-Politiker Kubicki warnt vor Aktionismus, zeigt aber bei der medizinischen Überprüfung von potentiellen Waffenbesitzern Bereitschaft für Zugeständnisse. Zum Artikel (SZ Plus)

Bundestag soll von 736 auf 630 Sitze schrumpfen. Die Ampel-Fraktionen wollen das Parlament verkleinern - allerdings nicht ganz so stark wie ursprünglich geplant. Eigentlich waren nur noch 598 Sitze im Bundestag vorgesehen. Die Zahl wurde nun erhöht, um die Zahl "verwaister Wahlkreise" zu verringern, aus denen kein direkt gewählter Abgeordneter ins Parlament entsandt wird. Am Donnerstag oder Freitag soll im Bundestag über die Reform entschieden werden. Zum Artikel

Gewerkschaften planen Verkehrsstreik am 27. März. Deutschland droht zum Ende des Monats der Stillstand. Die Gewerkschaften Verdi und EVG könnten im eskalierenden Tarifstreit gemeinsam den öffentlichen Nah- und Fernverkehr für einen Tag weitgehend lahmlegen. Betroffen wären auch Flughäfen und die Autobahngesellschaft des Bundes. Eine offizielle Bestätigung für die Streikpläne gibt es noch nicht. Zum Artikel

  • Die Post zahlt für die Einigung einen hohen Preis (SZ Plus)
  • MEINUNG Der Tarifabschluss bei der Post könnte weitere Streiks verhindern (SZ Plus)

Beim Deutschlandticket droht ein Flickenteppich. Eigentlich sollte das Ticket einheitlich 49 Euro kosten und bundesweit gelten. Einzelne Bundesländer bringen aber vergünstigte Modelle auf den Weg, in einigen Verkehrsbünden könnten innerhalb weniger Kilometer ganz andere Regeln gelten, etwa bei der Mitnahme von Kindern oder Fahrrädern. Zum Artikel

Synodaler Weg endet nach drei Jahren. Das Reformprojekt der katholischen Kirche aus Klerikern und Laien geht mit einem Beschluss zur Segnung homosexueller Paare zu Ende. Auch sollen sich die deutschen Bischöfe in Rom dafür einsetzen, dass Frauen für das Diakonat zugelassen werden dürfen. Im Synodalen Weg zeigt man sich stellenweise enttäuscht, weil die Bischöfe insbesondere in der Frage zu Frauen in der katholischen Kirche nur wenig Veränderung zulassen wollen. Zum Artikel

Flick räumt Fehler bei der WM ein und kritisiert politische Erwartungen an sein Team. Der Fußball-Nationaltrainer spricht im Interview mit der Süddeutschen Zeitung über das Turnier in Katar und seine Rolle beim frühen Ausscheiden. Defensive Abläufe etwa seien in der Vorbereitung zu kurz gekommen. Im Rückblick beklagt er die hohen Erwartungen an seine Mannschaft, ein Zeichen gegen die Menschenrechtslage zu setzen. "So viel Druck darf es nie mehr geben", sagt er. Zum Interview (SZ Plus)

Was außerdem noch wichtig war

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