SZ am Abend:Nachrichten am 27. Mai

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Vom 7. Juni an können sich auch Jugendliche ab zwölf Jahren um einen Impftermin bemühen - sofern der Impfstoff von Biontech/Pfizer von der EMA für Jüngere zugelassen wird. (Foto: imago stock&people/imago/Westend61)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Anna Ernst und Kathrin Müller-Lancé

Das Wichtigste zum Coronavirus

Impfungen für Jugendliche ab zwölf Jahren von 7. Juni an möglich. An diesem Tag endet die Priorisierung der Impfgruppen. Dann sollen sich auch Schüler um eine Impfung bemühen dürfen. Zu diesem Entschluss kommt der Gipfel von Bund und Ländern, wie Kanzlerin Merkel bei einer Pressekonferenz mitteilt. Voraussetzung sei, dass die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) den Impfstoff von Biontech/Pfizer für Jüngere zulasse. Zum Artikel

EXKLUSIV Fragwürdige Zahlen bei Teststellen. Das Meldesystem der Corona-Testzentren ist womöglich manipulationsanfällig. Das zeigen Recherchen von SZ, NDR und WDR in Münster, Köln und Essen. An Standorten eines der größten deutschen Teststellenbetreibers, der MediCan-GmbH aus Bochum, sind große Unterschiede zwischen tatsächlich getesteten und später beim Gesundheitsministerium gemeldeten Personen festzustellen. Offenbar hat der Betreiber den Behörden falsche Zahlen gemeldet. (SZ Plus) Zum Artikel

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Serbien will Sputnik V produzieren. Von Belgrad aus soll der ganze Balkan versorgt werden, im Juni soll die Herstellung beginnen. Allerdings haben bisher weder die Europäische Arzneimittelagentur noch die WHO das russische Vakzin zugelassen. Zum Artikel

Nachrichten kompakt

Ruanda und Frankreich auf dem Weg der Versöhnung. Bei seinem Besuch in Ruanda geht der französische Präsident einen Schritt zur Versöhnung. Frankreich habe die Opfer des Genozids an den Tutsi 1994 im Stich gelassen. Innerhalb von 100 Tagen waren mindestens 800 000 Menschen getötet worden. Frankreich habe "die Verpflichtung, seinen Anteil an dem Leid anzuerkennen, das es dem ruandischen Volk angetan" habe, sagt Macron. Zum Artikel

EXKLUSIV KenFM wird Fall für Berliner Verfassungsschutz. Der Internetsender und sein Gründer Ken Jebsen sowie andere "alternativen Medien" schürten die politische Entfremdung in Deutschland, argumentiert die Behörde. KenFM verbreite Desinformation und Verschwörungsmythen und würde damit die Szene der "Querdenker" weiter radikalisieren. Von Youtube war KenFM im vergangenen November bereits von gesperrt worden. (SZ Plus) Zum Artikel

Lieferkettengesetz kann kommen. Union und SPD legen ihren Streit bei. Durch das Gesetz sollen Kinderarbeit, Ausbeutung und Naturzerstörung bei der globalen Produktion von Waren eingedämmt werden. Schon im Juni könnte der Bundestag abstimmen. Zum Artikel

EXKLUSIV AfD-Spendenaffäre bald vor Gericht. Gerade erst wurde Alice Weidel zur Spitzenkandidatin der AfD gekürt. Nun kommt ihr der Skandal um umstrittene Wahlkampfhilfe in die Quere. Mitte Juni befasst sich damit das Verwaltungsgericht Berlin. In dem Verfahren geht es um Spenden in Höhe von 132 000 Euro, die bereits 2017 auf das Konto von Weidels AfD-Kreisverband Bodensee geflossen waren. Zum Artikel

Hessische Regierung will Börsengesetz ändern. Künftig sollen Finanzämter leichter auf Daten der Börsenaufsicht zugreifen können. Das bleibt ihnen bislang oft verwehrt. Die Gesetzesänderung könnte helfen, Steuertricks an der Börse leichter zu erkennen. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages:

  • Baden-Württemberg schafft Ministerium für Wohnen
  • Jana Pareigis wird Moderatorin bei "Heute"

Das hat heute viele interessiert

Wehe, wenn es doch im Labor war. Wie und wo sich der erste Mensch mit dem Coronavirus infiziert hat, wissen nicht einmal die US-Geheimdienste genau. Präsident Biden will herausfinden, ob es in einem Forschungsinstitut in Wuhan passiert ist. Die Antwort könnte enorme politische Folgen haben. Zum Artikel

Fürchtet euch nicht. Der neue Schützenpanzer "Puma" sollte der beste und sicherste aller Zeiten werden, eine Art S-Klasse der Kampffahrzeuge. Es gibt da nur ein Problem: Er ist so gut, dass man ihn fast nicht brauchen kann. (SZ Plus) Zum Artikel

Ist es eine gute Idee, den Rasen nicht zu mähen? Die Wiese wachsen zu lassen, ist aus ökologischer Sicht richtig. Und doch hat die Sache Nachteile. Zum Artikel

Zu guter Letzt

Bienenschwarm lässt sich auf Motorroller nieder. In der Nähe des Münchner Gärtnerplatzes hat ein Bienenvolk das Gefährt als neuen Ort für seinen Staat erkoren. Mit einem Trick hat die Feuerwehr die Insekten zum Wegfliegen bewegt. Zum Artikel

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