SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Patientendaten sind oft schlecht geschützt. (Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

EXKLUSIV Patientendaten schlecht geschützt. In mehr als 90 Prozent der Praxen, die an das bundesweite Gesundheitsdatennetzwerk angeschlossen sind, gibt es Sicherheitsrisiken. Hacker können sich so leicht Zugang zu sensiblen Daten verschaffen. Das Gesundheitsministerium weist die Verantwortung für das Problem den Medizinern zu. Von Christina Berndt, Katrin Kampling und Jasmin Klofta.

VW-Manager wegen Untreue angeklagt. Im Fall mutmaßlich überhöhter Bezahlung von Betriebsräten hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig Anklage gegen vier hohe ehemalige und amtierende Manager von Volkswagen erhoben. Ihnen wird Untreue vorgeworfen. Zu den Einzelheiten

Audi-Chef Bram Schot und weitere Vorstände vor Ablösung. Schot war nach der Verhaftung von Rupert Stadler zunächst interimistisch eingesprungen und offenbar von Anfang an eine Übergangslösung. Als neuer Audi-Chef ist seit Längerem der ehemalige BMW-Manager Markus Duesmann im Gespräch, schreibt Peter Fahrenholz.

Linke wählen Mohamed Ali und Bartsch zu Fraktionschefs. Die Fraktion bestätigte den bisherigen Co-Vorsitzenden Bartsch im Amt und wählte die niedersächsische Bundestagsabgeordnete zur Nachfolgerin von Sahra Wagenknecht, die nicht mehr zur Wahl angetreten war. Im Rennen um den Fraktionsvorsitz der Linken ging es vor allem um komplexe Machtarithmetik, schreibt Boris Herrmann.

Bundeswehr-Rekruten vor dem Reichstagsgebäude vereidigt. Erstmals seit sechs Jahren haben knapp 400 Rekruten vor dem Reichstag öffentlich ihr Gelöbnis abgelegt. Eine angemeldete Gegendemonstration, an der laut Berliner Polizei etwa einhundert Menschen teilnahmen, fand am Holocaust-Mahnmal statt. Von Thomas Urban

Thomas Cook sagt nun auch die Reisen für 2020 ab. Das gelte für alle Marken - unabhängig davon, ob Kunden bereits vollständig oder teilweise bezahlt haben, teilte das Unternehmen mit. Hinter der Entscheidung stünden insolvenzrechtliche Gründe. Mehr Informationen

Freistaat Bayern zahlt Gustl Mollath zusätzlich 600 000 Euro. Der 63-Jährige war 2006 zu Unrecht für mehr als sieben Jahre in die Psychiatrie eingewiesen worden. Bislang hat er als Entschädigung lediglich 70 000 Euro erhalten. Mollath gilt als das wohl bekannteste Justizopfer Deutschlands. Zu den Einzelheiten

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

SZ Plus: Die Erde, so flach. Anhänger der Flat-Earth-Bewegung glauben an eine Welt als Scheibe. Ja, das ist Unsinn. Doch in dieser kruden Theorie zeigt sich auch, wie wichtig Menschen die Frage nach ihrem Dasein ist. Ein Besuch bei den Flacherdlern. Von Marlene Weiß

Ende der Entwöhnung. In einer sich ändernden Welt muss die deutsche Gesellschaft ihr Verhältnis zum Militärischen neu definieren. Deswegen ist es gut, wenn die Truppe öffentlich sichtbar ist. Kommentar von Mike Szymanski

Die beste Werbung? Donald Trump. Dank einer Rekordzahl an Abonnenten schreibt die New York Times satte Gewinne - und kann sogar ihr Stammhaus zurückkaufen. Von Christian Zaschke

SZ-Leser diskutieren​

Muss die Bundeswehr öffentlich sichtbarer werden? Monikamm207 fordert: "Bundeswehr-Gelöbnisse in der Öffentlichkeit sollten eine Selbstverständlichkeit werden." Als "Propaganda-Show" bezeichnet hingegen Forist ReinBolt die öffentliche Vereidigung der Rekruten und verweist auf die Ausrüstungsprobleme der Bundeswehr. Tantalos55 bezeichnet eine öffentlich sichtbarere Bundeswehr als "einen weiteren Schritt in die Militarisierung der Politik". Diskutieren Sie mit uns.

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