SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Aktivisten projiizieren eine Botschaft an den Kühlturm eines Kohlekraftwerks. (Foto: Wolfgang Rattay/Reuters)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Christian Simon

Der Tag kompakt

Klimagipfel in Kattowitz steckt fest. Die Konferenz sollte eigentlich am Freitag zuende gehen. Zwar liegt ein Entwurf für einen abschließenden "Kattowitz-Text" vor, doch kurz vor Schluss gibt es Streit, schreibt Michael Bauchmüller. Für erfolgreichen Klimaschutz muss sich vor allem die Art ändern, wie Arbeit organisiert wird, kommentiert Nadja Schlüter.

Früherer BKA-Chef Horst Herold ist tot. In seiner zehnjährigen Amtszeit von 1971 bis 1981 wurde er als oberster Fahnder gegen die Rote Armee Fraktion bekannt. Herold entwickelte die Rasterfahndung, das polizeiliche Suchsystem Inpol und Analysen, die man heute "Profiling" nennt. Er starb nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 95 Jahren. Zum Nachruf von Heribert Prantl

Staats- und Regierungschefs wollen EU-Reformpaket. Demnach soll der Rettungsfonds ESM künftig eine größere Rolle in Kreditprogrammen für Krisenländer übernehmen. Im Streit um ein gemeinsames Budget sollen die Finanzminister jetzt ein Konzept ausarbeiten. Von Alexander Mühlauer

Ex-Anwalt Cohen belastet Trump schwer. Der US-Präsident habe gewusst, dass Schweigegeldzahlungen an zwei Frauen unrechtmäßig seien - und diese trotzdem angewiesen, sagte Cohen in einem Interview. Cohen war über ein Jahrzehnt lang einer der engsten Vertrauten Trumps und wurde gerade im Zusammenhang mit den Zahlungen zu drei Jahren Haft verurteilt. Zum Text

Kosovo beschließt Aufbau einer Armee. Das Parlament in Pristina stimmte einem entsprechenden Gesetzespaket mit großer Mehrheit zu. Die serbischen Abgeordneten boykottierten das Votum. Die USA befürworten den Schritt, von der Nato gibt es Kritik. Alle Informationen

"Heißzeit" ist Wort des Jahres. Auf Platz zwei und drei hat die Gesellschaft für deutsche Sprache die Begriffe "Funklochrepublik" und "Ankerzentren" gewählt. Mit der Aktion "Wort des Jahres" kürt der Verein seit 1977 regelmäßig Wörter und Wendungen, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres sprachlich in besonderer Weise bestimmt haben. Die Details

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

BDA-Chef: Merkel lag mit "Wir schaffen das" richtig. Die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt gelingt dem Arbeitgeberpräsidenten Ingo Kramer zufolge besser als erwartet. Zum Text

Intelligenz ist nicht angeboren. Forscher behaupten immer wieder das Gegenteil. Richtig aber ist: Die Gene haben kaum einen Effekt - es kommt auf die Förderung an. Gastbeitrag von Christof Kuhbandner

Sprachnachrichten sind lästig. Sie werden einem ungefragt hinterlassen und verlangen danach, gehört und beantwortet zu werden. Jetzt gibt es sie auch noch auf Instagram. Muss das sein? Von Julian Erbersdobler

SZ-Leser diskutieren​

Was halten Sie vom Wort des Jahres? Viele SZ-Leser stehen dem Wort "Heißzeit" skeptisch gegenüber. Anthelme und joeappel etwa haben noch nie davon gehört, und Zopora fragt sich, was diese Wahl "bewirken" soll. Postit hingegen hält es für "ein richtiges und wichtiges Wort": "Es subsumiert all die Konsequenzen einer ungebremsten Einflussnahme des Menschen auf unser Klima [...] Es ist das ausgesprochene Eingeständnis eines menschlichen Totalversagens." Diskutieren Sie mit uns.

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