SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Mundschutzmasken hängen in Rom zum Trocknen vor einem Wohnungsfenster. Auch in Deutschland droht ein Engpass bei der Schutzkleidung. (Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Fabian Swidrak

Das Wichtigste zum Coronavirus

EXKLUSIV Schutzkleidung in Deutschland: Es fehlt an allem. Allein die Arztpraxen benötigen in den kommenden Monaten zig Millionen Masken, Brillen und Handschuhe. Von SZ Autoren. Im Wolfsburger Klinikum fehlt es sogar an Personal, nachdem mehrere Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Das Krankenhaus nimmt nur noch Notfälle auf. In der Stadt kommt gerade vieles zusammen, berichten Peter Burghardt und Angelika Slavik (SZ Plus).

Bayern verlängert die Ausgangsbeschränkungen. Die strengen Regeln zur Eindämmung der Pandemie gelten im Freistaat nun bis 19. April, also bis zum Ende der Osterferien. Auch Geschäfte und Restaurants bleiben so lange geschlossen. Die Entwicklungen in Bayern im Newsblog. Der bayerische Landkreis Tirschenreuth führt deutschlandweit die Statistik der Infektionsfälle pro Einwohner an. Wie man sich dort jetzt für einen weiteren Anstieg der Fallzahlen wappnet, erklärt Landrat Wolfgang Lippert (SZ Plus).

EXKLUSIV IWF rechnet mit tiefer Rezession in Europa. Jeder Monat, den die Wirtschaft wie im Koma liegt, kostet die großen Volkswirtschaften mindestens drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Noch nie haben so viele Länder beim Internationalen Währungsfonds um Hilfe ersucht wie derzeit. Auch die "Wirtschaftsweisen" rechnen mit einem deutlichen Schrumpfen der deutschen und auch der Weltwirtschaft. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise

Österreich erlässt Schutzmasken-Pflicht bei Einkäufen. Von Mittwoch an sollen alle Supermarktketten am Eingang Masken verteilen, die dann verpflichtend getragen werden müssen. Israels Ministerpräsident Netanjahu begibt sich vorsorglich in Quarantäne, weil sich wohl eine seiner Beraterinnen mit dem Coronavirus infiziert hat. Die weltweiten Entwicklungen im Überblick

Außerdem wichtig

Kollektives Tagebuch - die große Leseraktion der SZ. In der Corona-Krise wollen wir wissen, wie es den Menschen da draußen geht: Wie kommen Sie mit der Situation zurecht, was tröstet Sie? Wir schreiben mit Ihnen ein kollektives Tagebuch der Krise - machen Sie mit!

Nachrichten kompakt - Was außer dem Coronavirus noch wichtig war

Ungarisches Parlament billigt Orbáns Notstandsgesetz. Der rechtsnationale Regierungschef kann nun theoretisch für unbegrenzte Zeit und ohne parlamentarische Kontrolle mit Verordnungen regieren. Zur Nachricht. Orbán demonstriert, wie schnell eine Demokratie zur Autokratie werden kann, und wird die Europäische Union damit noch lange beschäftigen, kommentiert Peter Münch.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Wahlen in Bayern: So wurde in Ihrer Kommune abgestimmt. Unsere Suchmaschine verrät Ihnen das Wahlergebnis für Städte und Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern. Von SZ-Autoren

Wenn Politik Menschenleben kostet. Wer in der Corona-Krise regiert, steht unter immensem Druck - und wird zwangsläufig auch Fehler machen, denn es gibt keine Gewissheiten. Das sollten die Bürgerinnen und Bürger akzeptieren. Kommentar von Matthias Drobinski

13 Millionen Menschen, einfach übersehen. Menschen mit Behinderung sind in der Corona-Krise besonders gefährdet. Dennoch kümmert sich die Politik bisher kaum um ihre Nöte. Von Kristiana Ludwig

SZ-Leser diskutieren​

Großunternehmen wie Adidas, Deichmann und H&M zahlen wegen der Corona-Krise keine Miete. Stehen sie dafür zu Recht in der Kritik? "So etwas ist eine Riesensauerei", schreibt Chris. Der Verbraucher habe es in der Hand: "Ganz einfach dort nicht mehr einkaufen, Kommentare in Social Media hinterlassen, Mails an die Firmen schreiben." Eroland meint, von Unternehmen, die "Gewinne in Milliardenhöhe gemacht haben, kann erwartet werden, dass diese von ihren Fettreserven zehren". Ossi hingegen hat auch Verständnis: "Wenn ein Mieter mit der Mietsache keinen Gewinn erzielen kann, sollte der Vermieter einen für beide Seiten tragfähigen Kompromiss anbieten." Diskutieren Sie mit uns.

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