München:44 abgelehnte Asylbewerber per Sammelflug abgeschoben

München (dpa/lby) - Per Sammelflug sind 44 abgelehnte Asylbewerber nach Albanien, Bosnien-Herzegowina und in den Kosovo abgeschoben worden. Darunter hätten sich acht Straftäter befunden, die unmittelbar aus der Strafhaft heraus abgeschoben wurden, teilte das bayerische Innenministerium am Dienstag in München mit. Von den insgesamt 44 Menschen kamen 43 aus Bayern, ein weiterer abgelehnter Asylbewerber wurde aus Nordrhein-Westfalen abgeschoben.

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München (dpa/lby) - Per Sammelflug sind 44 abgelehnte Asylbewerber nach Albanien, Bosnien-Herzegowina und in den Kosovo abgeschoben worden. Darunter hätten sich acht Straftäter befunden, die unmittelbar aus der Strafhaft heraus abgeschoben wurden, teilte das bayerische Innenministerium am Dienstag in München mit. Von den insgesamt 44 Menschen kamen 43 aus Bayern, ein weiterer abgelehnter Asylbewerber wurde aus Nordrhein-Westfalen abgeschoben.

„Wer in Bayern einen ablehnenden Asylbescheid erhält, muss jederzeit damit rechnen, dass er in sein Heimatland zurückgeführt wird“, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Ziel sei es, dass vollziehbar Ausreisepflichtige Deutschland so schnell wie möglich verlassen müssten. Er wiederholte seine Forderung, mehr Staaten als sichere Herkunftsländer einzustufen. „Dringenden Handlungsbedarf gibt es hier vor allem bei Algerien, Marokko und Tunesien“, sagte Herrmann mit Blick auch auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen mit FDP und Grünen.

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