Landtagswahl:Warum Bayern gegen den Finanzausgleich kämpft

Lesezeit: 4 min

Das Narrativ der CSU: Wenn sie sich nur anstrengen würden, könnten es die anderen Länder genauso idyllisch haben wie am Tegernsee in Bayern. (Foto: Martin Siepmann/Imago)

Der Freistaat hat genug von dem Mechanismus und sogar vor dem Verfassungsgericht dagegen geklagt. Nur plumper Wahlkampf - oder ist doch etwas dran an den Argumenten?

Von Wolfgang Janisch, Karlsruhe

Wer verstehen will, warum ausgerechnet ein derart sperriges Konstrukt wie der Länderfinanzausgleich eine Rolle im bayerischen Wahlkampf spielen soll, der musste nur Albert Füracker (CSU) bei seiner Regierungserklärung Anfang Juli zuhören. "Leistung muss sich wieder lohnen", sagte der bayerische Finanzminister zum Auftakt seiner Begründung, warum sich der Freistaat per Verfassungsklage in Karlsruhe gegen den milliardenteuren Ausgleichsmechanismus zur Wehr setzt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungLänderfinanzausgleich
:Zahlt Bayern zu viel Geld?

Markus Söder kritisiert seit Wochen den Länderfinanzausgleich, es ist ja Wahlkampf. Das kann man nervig und unsolidarisch finden. Oder berechtigt in der Sache. Ein Pro und Contra.

Von Andreas Glas und Ronen Steinke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: