Pfungstadt:Gegner von Hai-Aquarium in Pfungstadt: Projekt stoppen

Pfungstadt (dpa/lhe) - Die Gegner des großen Haifisch-Aquariums "Shark City" im südhessischen Pfungstadt wollen das Projekt zu Fall bringen. "Wir wollen den Beschluss der Stadt kassieren, der Verkauf des Grundstücks für das Projekt soll nicht stattfinden", sagte Jochen Bier am Donnerstag nach einem weiteren Treffen verschiedener Gruppen. Kern des Protests sei ein Bürgerbegehren. Bier ist einer der Initiatoren. Bis Anfang August sollen 1930 Unterschriften wahlberechtigter Pfungstädter erreicht werden. Ziel ist ein Bürgerentscheid. Eröffnet werden könnte die Anlage Ende 2018.

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Pfungstadt (dpa/lhe) - Die Gegner des großen Haifisch-Aquariums „Shark City“ im südhessischen Pfungstadt wollen das Projekt zu Fall bringen. „Wir wollen den Beschluss der Stadt kassieren, der Verkauf des Grundstücks für das Projekt soll nicht stattfinden“, sagte Jochen Bier am Donnerstag nach einem weiteren Treffen verschiedener Gruppen. Kern des Protests sei ein Bürgerbegehren. Bier ist einer der Initiatoren. Bis Anfang August sollen 1930 Unterschriften wahlberechtigter Pfungstädter erreicht werden. Ziel ist ein Bürgerentscheid. Eröffnet werden könnte die Anlage Ende 2018.

Der Verkauf des Geländes für „Shark City“ ist laut Stadt noch nicht vollzogen. „So wie es aussieht, geht er aber in diesem Sommer über die Bühne“, sagte Alexander Götz von der Stadtentwicklungsgesellschaft.

Der Betreiber von „Shark City“ ist die The Seven Seas Aquarium Betriebs GmbH aus dem rheinland-pfälzischen Grünstadt. Das größte Becken in Pfungstadt soll den Planungen zufolge 10,5 Millionen Liter Wasser fassen. Damit wäre es laut Betreiber das größte Indoor-Haifischbecken Europas.

Hauptargument der Kritiker ist der Tierschutz. Viele gerade größere Hai-Arten könnten in Aquarien nicht gehalten werden. Der Betreiber hatte erklärt, dass diese Tiere nicht in Betracht kämen. Zu den Gegnern gehören laut Bier Sharkproject (Heusenstamm/Kreis Offenbach), der Tierschutzbund und einzelne Bürger.

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