Wenn kurz vor Schluss Entscheidendes passiert, wird es gerne hektisch - diese wenig überraschende Erkenntnis dürfte sowohl für Fußballspiele gelten als auch für Buchproduktionen. Für die Autoren, die im Hinblick auf die bald beginnende Fußball-WM in Katar monatelang Sachbücher konzipiert, recherchiert und geschrieben haben, datiert die überraschende Wende auf den 20. März 2022: Robert Habeck lässt sich in Doha mit geneigtem Haupt vor dem katarischen Handelsminister fotografieren. Lieber Gasgeschäfte mit einem nicht-demokratischen Staat mit Menschenrechtsproblemen als mit einem autoritären Staat, der einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führt, so formuliert es der deutsche Vizekanzler.
Fußball-WM:Wie gut kennen Sie Katar?
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