Krieg in Nahost:Israel zögert mit Bodenoffensive

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Das Bild zeigt die beiden am Montagabend freigelassenen Frauen, 85 und 79 Jahre alt, mit bewaffneten Begleitern der Hamas vor der Übergabe an das Rote Kreuz. Es stammt aus einem Video, das die Kassam-Brigaden auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlicht haben. (Foto: Video der Kassam-Brigaden/AP/dpa)

Die Hamas hat zwei weitere Geiseln freigelassen, doch etwa 220 befinden sich noch in ihrer Gewalt. Nicht nur deshalb wartet Premier Netanjahu wohl mit dem Befehl zum Einmarsch in den Gazastreifen.

Von Peter Münch, Tel Aviv

Die Soldaten stehen bereit, die Ziele sind gesetzt, die Welt hält den Atem an - doch die erwartete Bodenoffensive der israelischen Armee in den Gazastreifen hat auch am 18. Tag des Kriegs noch nicht begonnen. Dass sie kommen wird, das wird in Israel weiterhin von niemandem ernsthaft infrage gestellt. Doch wann das passiert und was die Gründe sind für das bisherige Abwarten, steht - gespeist von vielen, meist anonym bleibenden Quellen - nun im Mittelpunkt hochtouriger Debatten. Offenkundig gibt es zugleich treibende Kräfte und bremsende Faktoren. Auch Gräben zeichnen sich ab im Lager der Entscheider.

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