Das hat es in Hamburg wohl selten gegeben. Eine Demonstration, die abgebrochen werden muss - nicht etwa, weil einzelne Teilnehmer gewalttätig werden, sondern weil die Demo schlicht zu erfolgreich ist. Weil immer mehr Menschen aus den Seitenstraßen zum Veranstaltungsort drängen und weil es Veranstaltern und Polizei irgendwann zu brenzlig wird. Die Fotos, die am Nachmittag aus Hamburg über die Nachrichtenagenturen verschickt werden, zeigen einen komplett von Menschen eingenommenen Jungfernstieg. 10 000 Menschen hatten die Veranstalter angemeldet, aber es wird schnell klar, dass es deutlich mehr sind.
"Hamburg steht auf":Die größte Anti-AfD-Demo, die es bisher gab
Lesezeit: 4 Min.

Zehntausende strömen am Freitag Richtung Binnenalster, um gegen rechts zu protestieren. Es sind so viele Menschen, dass die Veranstaltung um 16.40 Uhr abgebrochen werden muss.
Von Oliver Klasen und Jana Stegemann

Kundgebung in München:Demo gegen rechts: Veranstalter rechnen mit mehr als 30 000 Menschen
Am Sonntag rufen 230 Organisationen zum Protest gegen Rechtsextremismus auf. Vom Siegestor wollen die Demonstranten zum Haus der Burschenschaft Danubia ziehen. Musikalische Unterstützung kommt aus Berlin.
Lesen Sie mehr zum Thema