IT-Sicherheit:Hacken, ausforschen, destabilisieren

Lesezeit: 3 min

Die Hackergruppe "Killnet" legte auch die Website des Düsseldorfer Flughafens als Angriffsziel fest. Kurz darauf gab es Probleme mit der Seite. (Foto: Hans Blossey/Imago)

Die Bedrohung durch Cyberangriffe ist groß. Innenministerin Faeser warnt vor allem vor russischen Hackern. Doch eine noch größere Gefahr könnte von woanders drohen.

Von Markus Balser, Berlin, und Christoph Koopmann, Berlin/München

Um 18.31 Uhr lief die erste Meldung über die Newsticker, dass der Bundeskanzler entschieden habe: Deutschland liefert der Ukraine Leopard-2-Kampfpanzer. Keine Stunde später an diesem 24. Januar ließ das russische Hackerkollektiv "Killnet" auf Telegram die Kriegserklärung gegen Deutschland folgen. Die Administratoren des Telegramkanals teilten ihren 90 000 Followern mit, wie man Deutschland treffen könne: mit Angriffen auf Websites von Regierung und Flughäfen. Und sie setzten einen Hashtag: #GermanyRIP. Kurz darauf waren Dutzende dieser Websites lahmgelegt.

Zur SZ-Startseite

Bundesregierung
:Cyberabwehr-Behörde bekommt neue Chefin

Die Mathematikerin Claudia Plattner wechselt von der Europäischen Zentralbank zum Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Sie folgt auf Arne Schönbohm, der wegen umstrittener Kontakte gehen musste.

Von Markus Balser

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: