Vizekanzler auf Nahost-Reise:Drei Tage, drei Länder und ein Kronleuchter relativieren einiges

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In Saudi-Arabien verteidigt Vizekanzler Robert Habeck Waffenlieferungen an das Königreich, auch gegen Kritik in seiner grünen Partei. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Das Jahr hat ungemütlich angefangen für Wirtschaftsminister Habeck. Doch dann folgt eine dreitägige Tour auf der Arabischen Halbinsel und im Nahen Osten.

Von Michael Bauchmüller, Jerusalem

Der deutsche Vizekanzler ist spät dran, die Nacht längst angebrochen. Bedächtig und auf Socken schreitet er durch die Zentralmoschee der omanischen Hauptstadt Maskat, unter einem gigantischen Kronleuchter in der Mitte bleibt er stehen. Acht Tonnen, so wird Robert Habeck erklärt, wiege der leuchtende Koloss. "Hauptsache, das Ding kommt nicht runter", murmelt Habeck. Und das ist noch lange nicht das Schwerwiegendste, das derzeit über dem grünen Wirtschaftsminister und Vizekanzler schwebt. Der Kronleuchter ist sogar ausnehmend schön.

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