Bundestagswahl:"Das ist nicht fair. Und es gehört auch ausgesprochen"

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Annalena Baerbock war am Wochenende damit beschäftigt, Probleme beiseite zu schaffen. Viel Trost wird sie in den Worten der drei Männer nicht finden. (Foto: Kay Nietfeld/picture alliance/dpa)

Mitten hinein in die Probleme und Bemühungen der grünen Kanzlerkandidatin melden sich drei ältere Herren zu Wort. Olaf Scholz, Martin Schulz und Wolfgang Schäuble äußern sich zu Fehlern im Wahlkampf und zu Frauen in der Politik. Für die Grüne ist nur teilweise Tröstliches dabei.

Von Stefan Braun, Berlin

Man kann nur spekulieren, was Annalena Baerbock über diesen Sonntag denken wird. Einen Sonntag, an dem sich - man muss das heute fast schon so sagen - drei alte weiße Männer zu Wort gemeldet haben. Mitten hinein in die Probleme und Bemühungen der grünen Kanzlerkandidatin, irgendwie wieder zurückzufinden in einen Wahlkampf um Inhalte und Ziele. Drei Politiker älteren Kalibers waren das, die da über Baerbocks Probleme, die Härte eines Wahlkampfs und die besondere Situation für Frauen gesprochen haben. Ist das nun nett gemeint gewesen und hat also was Tröstliches? Oder war es von oben herab, also ziemlich paternalistisch? Oder aber waren es einfach nachdenkliche Äußerungen und damit keines von beidem? Wahrscheinlich schwingt von allem etwas mit - und das dürfte die Grünen-Politikerin nur begrenzt beruhigen.

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