Die Parallele macht stutzig. Drei Jahre nachdem Annalena Baerbock 2009 ihre Doktorarbeit über "Naturkatastrophen und humanitäre Hilfe" in Angriff nahm, erschien an derselben Hochschule, der Freien Universität Berlin, eine Dissertation mit fast identischem Titel, wenn auch auf Englisch: "Humanitarian Aid and Natural Disasters: A Study of Selected European Countries". Allerdings nicht von ihr, sondern von dem Doktoranden Matteo Garavoglia. Etwa ein Jahr später, 2013, brach die Grünen-Politikerin die Arbeit an ihrer Dissertation ab. Gibt es nicht nur im Lebenslauf und im aktuellen Buch der heutigen Kanzlerkandidatin Ungereimtheiten, sondern auch bei ihrem Promotionsprojekt?
Promotion:Windige Behauptungen
Lesezeit: 2 min
Annalena Baerbock muss sich des Verdachts erwehren, bei ihrem Dissertationsvorhaben nicht sauber gearbeitet zu haben. Ein Blick auf die Hintergründe zeigt eine andere Lesart.
Von Roland Preuß, München
Exklusiv Die Grünen:Baerbock übt Selbstkritik
Die Kanzlerkandidatin der Grünen erklärt, sie nehme die Kritik an ihrem umstrittenen Buch und ihrem Umgang mit Anfeindungen ernst. Sie sei "kurz in alte Schützengräben gerutscht".
Lesen Sie mehr zum Thema