Sicherheitsvorkehrungen zum G-7-Gipfel:Scholz' Lehren aus Hamburg

Lesezeit: 4 min

Kein Weidezaun: Seit dem 19. Juni ist das Tal um Elmau komplett abgeriegelt. (Foto: dpa)

Als Erster Bürgermeister erlebte Olaf Scholz 2017 den G-20-Gipfel in Hamburg - es kam zu Krawallen und Polizeigewalt. Als Kanzler lässt er nun sein erstes G-7-Treffen in Elmau ausrichten. Wie bereitet sich der Ort vor - und was ist zu erwarten?

Von Peter Burghardt, Hamburg, und Matthias Köpf, Garmisch-Partenkirchen, Hamburg/Garmisch-Partenkirchen

Der Gipfel in den Alpen war noch Wochen entfernt, da meldete die bayerische Polizei bereits erste Delikte. In der Ortschaft Farchant, neun Kilometer Luftlinie von Schloss Elmau entfernt, hätten Unbekannte Brückenpfeiler und Lärmschutzwände mit Parolen wie "G 7 verschieben" und "Scholz schubsen" besprüht, teilte die zuständige Polizeiinspektion in Garmisch-Partenkirchen Anfang Juni mit. Die Graffiti sollten schnell übermalt oder verhängt werden, man wollte dem Kanzler und seinen Gästen den Anblick ersparen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusG-7-Gipfel in Schloss Elmau
:Schloss und Riegel

Das Elmauer Tal liegt nicht nur mitten im schönsten Lederhosen-Klischee-Bayern, sondern es lässt sich auch wunderbar verrammeln. G-7-Gegner sollten also beim Gipfel nächste Woche kein Problem mehr sein, eher der Zustand der Welt.

Von Kurt Kister

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: