Flüchtlingspolitik:"Frankreich wird keine Migranten aus Lampedusa aufnehmen"

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Der Grenzübergang zu Italien im französischen Menton vor dem Besuch des Innenministers Gérald Darmanin im September. Frankreich erwartet hier Migranten aus Lampedusa. (Foto: Valery Hache/AFP)

Die Franzosen verstärken die Kontrollen an den Grenzen zu Italien, auch mit Drohnen. Die Italiener sind empört. Doch Emmanuel Macron und sein ambitionierter Innenminister markieren die neue Härte vor allem aus innenpolitischen Gründen.

Von Oliver Meiler, Paris

In der schönen Grenzstadt Menton, die man in Frankreich auch "Ville du citron" nennt, weil die Zitronen an der Riviera so prächtig gedeihen, sind jetzt noch mehr Zollbeamte, Polizisten und Gendarmen stationiert. Insgesamt sind es nun 700, eine halbe Armee. Sie sollen dafür sorgen, dass möglichst wenige Migranten es hinüberschaffen aus Italien. Die Aufstockung ist eine Präventivmaßnahme.

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