Wenn es noch eines letzten Freundschaftsbeweises bedurft hätte, so wurde dieser am Dienstagmorgen in Wien geliefert: Der Parteichef der rechtspopulistischen FPÖ, Herbert Kickl, hatte die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alice Weidel, eingeladen. Gemeinsam traten sie vor die Presse, um einen "Schulterschluss", ein Nachfolgetreffen im November, die Zusammenarbeit ihrer Parteiakademien und die Kooperation mit anderen Rechtsparteien in Europa zu verkünden. Und um gegen die "gesellschaftszersetzende Elitenpolitik" zu Felde zu ziehen.
AfD:Gemeinsam immer stärker
Lesezeit: 3 min
AfD-Fraktionschefin Alice Weidel besucht ihre neuen besten Freunde von der FPÖ in Wien. Die sehen sich dort schon in der nächsten Regierung.
Von Cathrin Kahlweit, Wien
Meinung Thüringen:Die AfD lässt sich nicht wegwünschen
Seit einem Jahrzehnt bekämpft die Politik die Rechtsaußen-Partei mit der immer gleichen Methode und scheitert, wie jetzt wieder in Thüringen. Es ist Zeit für einen Strategiewechsel.
Lesen Sie mehr zum Thema