Potsdam/Brüssel (dpa/bb) - Nach der Wahl von Ursula von der Leyen (CDU) an die Spitze der EU-Kommission hat sich Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erleichtert gezeigt: "Ich bin froh, dass es zu keiner Hängepartie gekommen ist. Das hätte nur den Anti-Europäern genutzt", sagte er am Dienstagabend. Von der Leyen habe in ihren Bewerbungsreden gute und wichtige Punkte zur Zukunft der EU angesprochen. "Eine EU, die für unser Land Brandenburg von großer Bedeutung ist", so Woidke. Es sei ein historischer Schritt, dass erstmals eine Frau als EU-Kommissionspräsidentin gewählt wurde.
Das Europaparlament hatte von der Leyen mit knapper absoluter Mehrheit gewählt. Es folgte damit dem Nominierungsvorschlag der Staats- und Regierungschefs.