Eigentlich war der EU-Botschafter im Vereinigten Königreich für Mittwochmorgen ins britische Außenministerium einbestellt worden. Doch João Vale de Almeida erschien nicht. Der Portugiese sei in diesen Tagen nicht in London, hieß es aus Brüssel. Und so kam es, dass sich eine Vertreterin Almeidas mit einem britischen Beamten traf, um jene Wogen zu glätten, die EU-Ratspräsident Charles Michel ausgelöst hatte. In seinem Newsletter hatte er Großbritannien am Dienstagabend vorgeworfen, eine "regelrechte Sperre" für den Export von Impfstoffen verhängt zu haben.
Großbritannien:Mann der Stunde: Boris Johnson
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Der Premierminister hat Europa gezeigt, was ein erfolgreiches Impf-Programm ausmacht. Die EU wurmt das natürlich - sie reagiert extrem gereizt.
Von Alexander Mühlauer, London
Großbritannien:Läuft doch nicht so
Gut zwei Wochen nach dem Brexit klagen immer mehr britische Unternehmen über den Handelsvertrag mit der EU. Die Bürokratie kostet Zeit und Geld. Besonders groß ist die Wut bei den Fischern.
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