Der Jurist, der Donald Trump jetzt vor Gericht bringt, will in seinem Leben schon dramatischere Momente erlebt haben als diesen. Im Januar 2022, Alvin Bragg war seit wenigen Wochen Bezirksstaatsanwalt von New York County, schilderte er seinem Stab seine Jugend in Harlem. "Bevor ich 21 Jahre alt war, wurde sechsmal eine Waffe auf mich gerichtet", schrieb Bragg. "Dreimal von Polizeibeamten und dreimal von Personen, die keine Polizisten waren. Ich hatte ein Messer am Hals, eine halbautomatische Waffe am Kopf und ein Mordopfer vor meiner Haustür."
USA:Der Mann, der Trump vor Gericht bringt
Lesezeit: 4 min
Alvin Bragg, Bezirksstaatsanwalt von Manhattan, steht jetzt im Fokus. Und er ist Ziel des Hasses von Donald Trump.
(Foto: Seth Wenig/dpa)Indem er die Anklage gegen den Ex-Präsidenten durchsetzt, wird der Bezirksstaatsanwalt von New York County zur Hassfigur der amerikanischen Rechten. Doch Alvin Bragg hat schon dramatischere Momente erlebt.
Von Peter Burghardt, Washington
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Die meisten Paare reden nur fünf bis zehn Minuten pro Tag richtig«
Psychologie
"Eine akkurate Selbsteinschätzung dient unserem Wohlbefinden"
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
Historiker im Interview
"Die Entscheidung wird im Kampf um die Krim fallen"
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"