Nationalfeiertag:Einigkeit und Recht und weiter

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Einheitsfeier, made in Western Germany: Beim Festakt in Hamburgs Elbphilharmonie posieren (v. li.) der Komiker Otto Waalkes, die Drag-Queen Olivia Jones und die SPD-Chefin Saskia Esken. (Foto: Morris MacMatzen/Getty)

Zum Tag der Deutschen Einheit feiert Hamburg ein routiniertes Fest. Nur eines fehlt im Programm: Ostdeutsche.

Von Ulrike Nimz, Hamburg

Der Tag der Deutschen Einheit ist ein guter Tag, um dem Land den Puls zu fühlen, vorausgesetzt, man lebt nicht in München, das am 3. Oktober stets kollektiv verkatert ist. Gut also, dass die Einheitsparty in diesem Jahr in Hamburg steigt, mit einem großen Bürger-Festival, mit Infoständen an der Binnenalster und Diskussionsrunden in der Handelskammer. Es gibt eine Blaulichtmeile, auf der die Bundeswehr zu Kniebeugen animiert. Die Stadtreinigung hat eine Hüpfburg in Form eines Mülleimers aufgeblasen, und die Mönckebergstraße ist jetzt eine "Ländermeile", die vor allem damit lockt, dass man sich auf 16 verschiedene Arten den Föderalismus schöntrinken kann.

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