Alexander Dobrindt kommt gleich zur Sache. Die Ampel plane eine "Manipulation", schimpft der Chef der CSU im Bundestag. Sie schnitze sich ein Wahlrecht, das die Opposition benachteilige. Das sei unfair und schade der demokratischen Kultur. Dobrindt hat zum "weiß-blauen Stammtisch" in die bayerische Landesvertretung geladen. In der Ecke steht eine Büste von Franz Josef Strauß - darüber hängt ein Kreuz. Es werden Weißwürste und Brezen gereicht. Hier ist die Welt der CSU noch in Ordnung. Doch draußen braut sich etwas zusammen.
Wahlrechtsreform:So erfolgreich, so erfolglos
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Alexander Dobrindts Job ist es, die Interessen der CSU in Berlin durchzusetzen. Genau das hat er jahrelang brachial getan. Auch deshalb verliert seine Partei nun ihre Überlebensgarantie im Bundestag.
Von Robert Roßmann
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