Corona:"Die Kita-Schließungen wären nicht nötig gewesen"

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Corona-Maßnahmen in Kita: Aufgeklebte Pfeile sollen den Kleinen in einer Frankfurter Kindertagesstätte die Laufrichtung anzeigen, damit sie die Abstände einhalten. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Familienministerin Lisa Paus stellen eine Studie über die Folgen der Pandemie für Kinder vor. Die Erkenntnisse sind bitter - in mehrfacher Hinsicht.

Von Angelika Slavik, Berlin

Es sind 131 Seiten, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) an diesem Mittwoch im Foyer von Lauterbachs Ministerium verteilen lassen. Ausgedruckt in Schwarz-Weiß und auf Recyclingpapier. "Kindertagesbetreuung und Infektionsgeschehen während der Covid-19-Pandemie" steht auf dem Deckblatt. Doch so nüchtern die Studie des Robert-Koch-Instituts daherkommt, so heftig ist ihr Inhalt. "Nach dem Wissen von heute", sagt der Gesundheitsminister, "kommen wir da zu der Erkenntnis, dass die Kita-Schließungen zu Beginn der Pandemie nicht nötig gewesen wären."

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