Der Anspruch ist hoch. Fair sollen die Abschlussprüfungen in diesem zweiten Jahr der Corona-Pandemie sein. Schülerinnen und Schüler, die durch monatelangen Distanz- oder Wechselunterricht viel Stoff verpasst haben, sollen nicht durch schlechte Noten dafür bestraft werden. Gleichzeitig sollen die Prüfungen qualitativ hochwertig sein: Den 2021 ausgestellten Abschlusszeugnissen soll kein "Corona-Makel" anhängen, weil in diesem Jahr scheinbar alles viel einfacher zu haben war. Außerdem ist es wichtig, dass die Prüfungen im rechtlichen wie gesundheitlichen Sinne sicher sind: juristisch nicht anfechtbar und ohne erhöhtes Risiko, dass sich Prüflinge gegenseitig mit dem Coronavirus anstecken.
Corona-Pandemie:Noten ohne Prüfungen?
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An Schulen und Universitäten gibt es kaum überzeugende Konzepte, um Klausuren und Tests digital abzufragen. Die Corona-Pandemie macht Schwächen sichtbar, die das Leistungssystem schon vor der Krise hatte.
Von Lilith Volkert
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