Der 20. Februar 2011 war ein großer Tag für die Freie Demokratische Partei. Bei der Wahl in Hamburg erreichte sie 6,7 Prozent der Stimmen und zog wieder in die Bürgerschaft der Hansestadt ein. Die Liberalen waren damit in allen 16 deutschen Landesparlamenten vertreten.
Diese Freude währte nur einen Monat, dann verpassten sie den Einzug in den Landtag von Sachsen-Anhalt. Es folgte ein beispielloser Abstieg. Bis heute flog die Partei aus acht weiteren Landtagen, auch im Bundestag ist sie nicht mehr vertreten. Beim Wahlgang am 22. September 2013 kam sie nur auf 4,8 Prozent, das Ende der schwarz-gelben Koalition war besiegelt.
Nun stehen nach Sachsen - wo die Partei mit weniger als vier Prozent der Wählerstimmen den Einzug ebenfalls verpasste - weitere Wahlen an: Auch in Thüringen und Brandenburg (14. September) droht der FDP das Aus. Die rechtsliberale Konkurrenz von der Alternative für Deutschland (AfD) steht Umfragen zufolge in den beiden Ländern besser da. Klicken Sie sich durch unsere Grafik und vollziehen Sie das allmähliche Verschwinden der FDP nach.