Demokratie:Wie China den Westen manipulieren will

Lesezeit: 4 min

China spiele "aggressive Spiele", sagt Kanadas Premier Justin Trudeau. (Foto: Adrian Wyld/imago)

Neben wirtschaftlichem Druck, Spionen und Hackern setzt Peking auch zunehmend subtilere Mittel ein, um demokratische Staaten zu beeinflussen. Was Agenten in Kanada und ein Kulturinstitut in den Niederlanden damit zu tun haben.

Von Thomas Kirchner und Lea Sahay

Es sind drastische Worte, mit denen der Kanadier Jonathan Manthorpe den Einfluss Chinas in seinem Heimatland beschreibt. Kanada, schreibt der Journalist 2019 in einem Buch, sei zu einem Schlachtfeld für die Kommunistische Partei Chinas geworden. Eine Kampfzone, in der sie ihre Widersacher terrorisiere, erniedrige und kastriere. Längst herrsche ein Krieg, kaum bemerkt, aber vor aller Augen. Geführt von Diplomaten, Spionen, Sicherheitsbeamten und heimischen Agenten der KP. Ihr Ziel: andere gefügig machen und den kanadischen Institutionen und Menschen ihre Vorstellungen aufzwingen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusElektromobilität
:Bei E-Autos geht nichts ohne China

Ein Elektroauto ohne chinesische Zulieferungen? Aktuell völlig undenkbar. Deutschland und Europa versuchen zwar, sich unabhängiger von chinesischen Rohstoffen zu machen. Doch das ist gar nicht so einfach.

Von Joachim Becker und Christina Kunkel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: