Nun steht es also fest: Trotz des Drängelns mehrerer Ministerpräsidenten wird der nächste CDU-Chef erst im kommenden Jahr gewählt. Der Bundesvorstand der Christdemokraten beschloss am Dienstag, dass der Parteitag am 21. und 22. Januar stattfinden soll. Vor Beginn der Sitzung hatte Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans noch gesagt, es sei nicht akzeptabel, die derzeit drängenden Fragen allein "den Koalitionären der Ampel-Koalition" zu überlassen. Deswegen solle der Parteitag noch in diesem Jahr stattfinden, kommendes Jahr sei "zu spät". Und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst fand, die CDU sei "nicht für Selbstbeschäftigung gegründet worden, sondern dafür, sich um die Anliegen der Menschen zu kümmern". Sein Anliegen sei deshalb, "dass wir schnell zu Entscheidungen kommen, damit schnell Klarheit da ist". Doch es kam dann trotzdem anders.
Christdemokraten:Schneller geht's nicht
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Auf die Plätze, fertig... Armin Laschet, noch Chef der CDU, verkündet den Starttermin des Rennens um seine Nachfolge.
(Foto: Markus Schreiber/AFP)Die CDU wählt ihren neuen Vorsitzenden doch erst im Januar, in einem Drei-Stufen-Verfahren mit Mitgliederbefragung. Wie die Partei zur alten Geschlossenheit zurückfinden will.
Von Robert Roßmann, Berlin
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