Bundeswehr in Mali:Die Ministerin, die sich nicht mehr wegducken kann

Lesezeit: 6 min

Christine Lambrecht ist am Mittwoch wieder nach Mali gereist. Sie war im April schon einmal da, wie dieses Bild aus Camp Castor in Gao zeigt. (Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Der Einsatz in Mali ist der größte und gefährlichste für die Bundeswehr. Bei ihrem Besuch äußert Verteidigungsministerin Lambrecht Zweifel an der Mission. Aber was würden die Partner sagen, wenn die Deutschen sich zurückziehen?

Von Mike Szymanski, Gao

Es ist 11.36 Uhr, als Verteidigungsministerin Christine Lambrecht aus ihrem kurzen Nickerchen herausgerissen wird. Gerade hat sie den Kopf nach hinten gelegt. Sie hatte nur für einen Moment die Augen geschlossen, wie viele andere im Flieger. Aber die Augen sind sofort wieder auf, als eine Frauenstimme sagt, dass das Flugzeug nun gleich Gao erreicht.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAfrika
:Der Bär ist zurück

Russland präsentiert sich in Afrika als Partner ohne koloniale Vergangenheit, der keine Fragen stellt. Auch deshalb verurteilen auffällig wenig Staaten den Krieg in der Ukraine.

Von Bernd Dörries

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: