Christian Lindner tritt seit Jahren für einen "schlanken Staat" ein. Er beklagt, dass es eine Tendenz zu "big government" gebe. Die Bürokratisierung sei eine der größten Gefährdungen der Freiheit, sagte der FDP-Chef mal. Nun hat Lindner als Bundesminister der Finanzen Möglichkeiten, sich um einen schlanken Staat zu kümmern. Doch trotz seiner Beteiligung an der Ampelkoalition ist die Zahl der Beamtinnen und Beamten im Kanzleramt und den Ministerien gestiegen. Geld, das für Investitionen fehlt.
Regierungsbeamte:Mehr als 30 000 Stellen, darunter 1710 neue Beamte
Lesezeit: 3 min
249 neue Beamtenstellen: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in der Berliner Invalidenstraße.
(Foto: imago)Die Ampelkoalition räumt einen teuren Personalzuwachs ein: Im Kanzleramt und den Bundesministerien gibt es immer mehr Stellen. Ist das wirklich notwendig? Die Opposition hat Fragen.
Von Georg Ismar und Robert Roßmann, Berlin
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
#Metoo
"Ich fühle mich seitdem so klein"
Influencer
Jetzt mal ehrlich
Gesundheit
Wann es richtig ist, den Rettungsdienst zu rufen
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"